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Via Francisca del Lucomagno

Fernwanderweg

Via Francisca del Lucomagno

Fernwanderweg · Bellinzona und Täler
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    Die Via Francisca del Lucomagno ist ein Weg, der den Spuren einer alten Strasse von Konstanz nach Pavia folgt. Er ist ca. 510 km lang, davon 360 km in der Schweiz, und unterteilt sich in 16 Etappen bis Ponte Tresa, von wo aus er in 8 Etappen nach Pavia führt.

    Strecke 85,3 km
    22:35 h
    956 hm
    2.305 hm
    1.916 hm
    209 hm

    Etappe 1: Vor dem Lukmanierpass

    Nach Konstanz betritt die Via Francisca del Lucomagno bei Kreuzlingen die Schweiz und führt am Seeufer entlang nach Romanshorn und Arbon. Von dort geht es weiter nach St. Gallen und ins Fürstentum Liechtenstein. Die nächsten Etappen führen an die Grenze zum Kanton Graubünden (bei Maienfeld) und weiter nach Chur. Entlang des Vorderrheins gelangt man nach Bonaduz, dem Tor zum Grand Canyon der Schweiz, dessen spektakuläre Schlucht den Weg nach Ilanz weist.

    Hier beginnt der Aufstieg zum Lukmanierpass mit dem Kloster Disentis als erstem Ziel, vorbei an den Dörfern Brigels, Trun, Rabius und Sumvitg.

    Die letzte Etappe in Graubünden beginnt mit dem Aufstieg nach Mumpé Medel, von wo aus die Route weiter nach Acla, Platta und Sogn Gions führt. Kurz darauf taucht am Horizont der Stausee Santa Maria auf, doch bis dorthin ist es noch ein weiter Weg. Nach dem letzten Höhenunterschied taucht in der Ferne das neue Hospiz Santa Maria auf und der Blick gleitet ins Bleniotal.

    Auf der ganzen Strecke sorgen öffentliche Verkehrsmittel dafür, dass man auch bei grosser Müdigkeit das nächste Zwischenziel erreichen kann.

    Etappe 2: Lukmanierpass – Olivone

    Nach einer Rast im Ospizio Santa Maria folgt der Abstieg nach Olivone, eine Strecke mit langen ebenen Abschnitten, unterbrochen von einigen Abfahrten. Ab hier ist die Via Francisca del Lucomagno als Themenweg ausgeschildert (weisse Pfeile mit Pilgeraufkleber).

    Nach dem ersten Abstieg erreicht man die Quellen des Brenno in der Nähe der Alpe Pertusio. Weiter geht es nach Casaccia (wo sich ein altes Hospiz befand) und zum Pro Natura Zentrum in Acquacalda. Unmittelbar danach führt die zweite Etappe nach Pian Segno, wo man die Kantonsstrasse überquert und nach Campra mit seiner Alpine Louge absteigt. Weiter geht es zum Ospizio di Camperio, von wo aus der Abstieg nach Olivone beginnt. Bevor man das Dorf erreicht, trifft man auf das Oratorium von Scona, das dem Heiligen Colombano geweiht ist. Zum Abschluss der Wanderung empfiehlt sich ein Besuch der Cà da Rivöi, die von der Kultur und den Traditionen von Olivone und des oberen Bleniotals zeugt.

    Etappe 3: Olivone - Biasca

    Die Etappe nach Biasca ist aufgrund ihrer Länge (ca. 30 km) anspruchsvoll. In Acquarossa ist ein Zwischenhalt möglich und auf der Strecke (oder in kurzer Entfernung) befinden sich Haltestellen der «Autolinee Bleniesi».

    Nach Cà da Rivöi folgen die Ortsteile Solario und Sallo, die tibetanische Brücke über den Riasc und der Ortsteil Pinaderio. Dann geht es hinunter nach Ponto Aquilesco und Aquila, bevor man wieder hinaufsteigt zur ehemaligen Fabrik Cima Norma in Dangio und zu den Ruinen des Castel Curtero oberhalb von Torre. Weiter geht es nach Grumo, wo man die Stätten des Maestro Martino de Rossi besichtigen kann, nach Lottigna und zum Palazzo dei Landfogti, der das Museum des Bleniotals beherbergt.

    Nach dem Abstieg nach Acquarossa folgt der Weg dem rechten Ufer des Brenno, wo man das Oratorium von San Remigio, die Überreste des Klosters von Santa Maria (und ein altes Hospiz) und die Ruinen des Schlosses von Serravalle besichtigt, bevor man das letzte Stück bis zur Buzza di Biasca und zum Ziel zurücklegt.

    Etappe 4: Biasca - Bellinzona

    Bevor man Biasca verlässt, sollte man die Kirche der Heiligen Peter und Paul besichtigen, ein Meisterwerk romanischer Architektur aus dem 12. Jahrhundert und Nationaldenkmal. Auf der Via Crucis kann man auch den Wasserfall Santa Petronilla von oben bewundern.

    Vom Bahnhof Biasca SBB führt die Via Francisca del Lucomagno nach Überquerung der Ebene am rechten Tessiner Ufer entlang durch den Auenwald nach Lodrino. Hier trifft man auf die «tobleroni», Zeugen der Via Lona, einer Befestigungsanlage, die im Zweiten Weltkrieg zwischen Lodrino und Osogna zur Verteidigung des Zugangs zum Gotthard errichtet wurde.

    Dann geht es am linken Ufer des Ticino entlang und bald sieht man am Horizont die Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro, die zusammen die Festung von Bellinzona bilden.

    Nach Arbedo geht es weiter entlang der Ticino-Aue bis zum städtischen Schwimmbad.

    Etappe 5: Bellinzona - Monte Ceneri

    Vom Bahnhof Bellinzona SBB aus folgt die Via Francisca del Lucomagno der Antica Via del Ceneri, die von den Gemeinden Bellinzona, S. Antonino und Cadenazzo gebaut wurde, um «die Geschichte, die Umwelt und die Kultur ihrer Gebiete zu verbinden».

    Bis Cadenazzo wandert man meist auf Nebenstrassen (wenig Verkehr): Der Blick schweift über den Piano di Magadino. Das letzte Stück führt auf Waldwegen durch einen schönen Kastanienwald.

    Verschiedene Informationstafeln erzählen die Geschichte des Tessins, der Banditen und der Auswanderung, der Landwirtschaft, der Entwicklung der Verkehrswege und des Rundfunks.

    Man erreicht die Piazza Ticino, einen Platz, der als Treffpunkt zwischen Sopra- und Sottoceneri geschaffen wurde, aber auch an die Utopie von Stefano Franscini erinnert, der auf dem Monte Ceneri eine Stadt namens Concordia errichten wollte, die zum Treffpunkt aller Tessiner werden sollte.

    Etappe 6: Monte Ceneri - Ponte Tresa

    Von der Piazza Ticino führt die Via Francisca weiter in Richtung Rivera-Soresina, vorbei am Grotto Ceneri. Man kann auch zum Bahnhof Rivera-Bironico SBB absteigen, indem man dem Feldweg hinter dem ehemaligen Ristorante delle Alpi folgt. In Soresina angekommen, geht es weiter durch den Wald in Richtung Sorencino, Vira und Mezzovico, dann nach Sigirino und zum Dorf Osignano. Nach dem Aufstieg auf den Monte Barro erreicht man Torricella. Hinter dem Schloss von Torricella geht es weiter in Richtung des Zentrums von Manno und dann mit langen Waldabschnitten parallel zur Kantonsstrasse bergauf.

    Von Bioggio aus durchquert man die Ebene des Vedeggio und wandert entlang des Flusses Ceresio bis nach Magliaso. Von Magliaso aus empfiehlt es sich, in Richtung Pura aufzusteigen, um Ponte Tresa «von oben» zu erreichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Ponte Tresa über eine «untere Variante» entlang der (oft stark befahrenen) Kantonsstrasse zu erreichen.

    Etappe 7: von Ponte Tresa nach Pavia

    Nachdem man den Fluss Tresa überquert und die Zollstation passiert hat, stösst man auf die Pilgerwegweiser und das Schild «La Via Francisca del Lucomagno».

    Nach der Umrundung des Sees geht es weiter über Marchirolo und das Val Ganna nach Varese. Nach einem Besuch des Sacro Monte geht es weiter nach Castiglione Olona, Castellanza und Castelletto di Cuggiogno.

    Wir befinden uns nun in der Poebene und wandern entlang des Naviglio in Richtung Abbiategrasso, den wir verlassen, um Bereguardo zu erreichen. Die letzte Etappe führt nach Pavia, wo man in der Sakristei der Basilika San Pietro in Ciel d’Oro (wo sich das Grab des hl. Augustinus befindet) gegen Vorlage des Beglaubigungsschreibens das Testimonium erhalten kann.

    Alle Informationen zur Via Francisca in Italien finden Sie auf der Webseite La Via Francisca del Lucomagno (auf Italienisch verfügbar).

    In Pavia trifft die Via Francisca del Lucomagno auf die Via Francigena, die nach Rom führt. Weitere Informationen unter Il percorso - Via Francigena (auf Italienisch verfügbar).

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    Autor
    Bellinzona e Valli Turismo 
    Aktualisierung: 10.09.2024
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    Tiefster Punkt
    209 m
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    Dez

    Wegearten

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    Start

    Lukmanierpass
    Koordinaten:
    SwissGrid
    2'704'457E 1'157'781N
    DD
    46.563149, 8.801030
    GMS
    46°33'47.3"N 8°48'03.7"E
    UTM
    32T 484750 5156639
    w3w 
    ///kurier.befragen.phase

    Ziel

    Monte Ceneri

    Koordinaten

    SwissGrid
    2'704'457E 1'157'781N
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     Diese Vorschläge wurden automatisch erstellt.
    Strecke
    85,3 km
    Dauer
    22:35 h
    Aufstieg
    956 hm
    Abstieg
    2.305 hm
    Höchster Punkt
    1.916 m
    Tiefster Punkt
    209 m
    Von A nach B

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