Alte und neue Kunst
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Alte und neue KunstFoto: Bellinzona e Valli Turismo, Bellinzona e Valli Turismo
Explanation
Die alte Heer- und Handelsstrasse durch die Alpentäler, die von Bellinzona überwacht wurde, bietet auf wenigen Kilometern eine reichhaltige Konzentration von Kunstdenkmälern. Sie verläuft zwischen zwei wertvollen Kirchen, die vor kurzem restauriert wurden.
Ein schöner Spaziergang auf dem linken Damm des Flusses Ticino führt zum nördlichen Ausgangspunkt, der Kriche von San Paolo in Arbedo (genannt die rote Kirche, "chiesa rossa"). Die Freske auf ihrer Fassade wird Antonio Tradate zugeschrieben. Auf dem Rückweg über den "Viale Henri Guisan" sehen wir die Kirche der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten. Es ist ein eindrücklicher neoklassischer Bau des Asconesers Matteo Pisoni, erbaut von 1760 bis 1762. Von dort gelangen wir über die "Piazza Rinaldo Simen", die "Piazza del Sole" und die "Via Codeborgo" zur Renaissancekirche, welche die Piazza Collegiata beherrscht. Ihr Architekt ist Tommaso Rodari aus Maroggia. Eine Besonderheit ist auch die "Galleria Benedettini", die auf halbem Weg der "Via Codeborgo" zum "Viale Stazione" führt. Sie war einst das Schiff der Klosterkirche, in der 1803 die erste Sitzung des Tessiner Grossen Rates stattfand. Nachdem wir "Piazza Nosetto" überquert haben und durch die enge "Via Camminata" geschlendert sind, treten wir auf die "Piazza Indipendenza", so genannt zur Erinnerung an die Unabhängigkeit, die der Kanton 1803 erstmals erhalten hat.
Der Obelisk in der Mitte des Platzes wurde 1903, aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums dieses Ereignisses, errichtet. Auf der Ostseite des Platzes steht eine Kirche aus dem vierzehnten Jahrhundert, die heute dem Heiligen Rochus (San Rocco) geweiht ist. Seit kurzem kann man auf der "Via Lugano" der mittelalterlichen Route folgen, welche jenseits des Wildbachs "Dragonato" zur schönen Kirche des Heiligen Blasius (San Biagio) in Ravecchia führt. Auf ihrer Fassade prangt die eindrückliche Freske des Heiligen Christophorus. Es ist die älteste Kirche von Bellinzona. Der heutige Bau geht auf das zwölfte bis fünfzehnte Jahrhundert zurück und ist mehrmals verändert worden, letzmals 1912-1914 bei der Restauration und Rekonstruktion im mittelalterlichen Stil.
Wenige Meter weiter öffnet sich der Park der "Villa dei Cedri", die seit 1985 die städtische Pinakothek beherbergt. Sie verfügt über eine wichtige Sammlung von Kunst aus dem Tessin, der Lombardei und der Schweiz. Vertreten sind zum Beispiel Luigi Rossi, Filippo Franzoni, Adolfo Feragutti Visconti und Giovanni Segantini. Ausserdem findet sich hier Fachliteratur zu bedeutenden Malern wie Giuseppe Foglia, Giovanni Genucchi, Ubaldo Monico, Edmondo Dobransky und anderen.
Der Ausflug endet bei der Klosterkirche von "Santa Maria delle Grazie", gleich jenseits der Strasse, die nach Giubiasco führt. Das Gotteshaus wurde 1505 erbaut und ist den Bellinzonesern besonders ans Herz gewachsen. Nach dem verheerenden Brand des 31.Dezembers 1996 wurde es vollständig restauriert. Santa Maria delle Grazie wurde in der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts erbaut und ist reich an Fresken. Aus dieser Zeit stammt auch die Mauer, welche das Presbyterium und den Chor der Klosterbrüder von dem Kirchenraum trennt, der den Gläubigen offentsteht. Ihre Fresken zeigen Leben und Leiden Christi.

Wegearten
Weitere Infos und Links
Montagnepulite: Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um eine effiziente und nachhaltige Führung der Berghütten im Tessin zu erreichen, insbesondere die Abfallentsorgung. Die verantwortungsbewusste Entsorgung von Abfällen ist eine Frage des gesunden Menschenverstands. Wir alle können eine Beitrag leisten: www.montagnepulite.ch
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